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Der Unterschied zwischen Hohl- und Mikrofaser

Grundsätzlich besitzt eine Polyesterfüllung nicht die Wärmeleistung einer Daune, unabhängig davon ob es sich um eine Hohl- oder eine Mikrofaser handelt. Es gibt keine festgelegte Definition, was eine Mikrofaser ist. Wir verwenden den Begriff dann, wenn es eine Faser ist, die eine Faserfeinheit von 1 dtex oder weniger hat. Bei dieser Definition gibt es eigentlich nur die so genannte Primaloft- und die Thinsulatefaser, die mit einer speziellen Variante für Bettdecken entwickelt wurde. Darüber hinaus muss beachtet werden, ob wirklich die Füllung als Mikrofaser oder doch nur das Gewebe der Bettdecke als ein solches bezeichnet wird, da das Gewebe möglicherweise aus einer Mikrofaser besteht, die Füllung aber gar keine Mikrofaser ist.
Die grundsätzlichen Unterschiede zwischen Hohl- und Mikrofaser sind: Eine Hohlfaserfüllung ist immer voluminöser und schwerer als eine "echte" Mikrofaser bei gleicher Wärmeleistung. Bei Mikrofaser genau umgekehrt. Die Waschbarkeit und die Trockeneigenschaften sind bei einer Hohlfaser deutlich schlechter. Zum Waschen ist immer eine 7 kg Waschmaschine als Mindestvoraussetzung nötig. Bei hohen Füllmengen einer Hohlfaser und einer größeren Größe ist es zum Teil in einer Haushaltswaschmaschine gar nicht waschbar, da diese zu voluminös ist. Mikrofasern sind problemlos waschbar und zu trocknen. Bei Mischungen von Hohl- und Mikrofaser ergibt sich ein Kompromiss von beiden Fasertypen und den jeweiligen Vor- und Nachteilen. Zu prüfen wäre, wie hoch das Mischungsverhältnis beider Fasertypen ist.
Können sich Bettdecken elektrostatisch aufladen?
Tatsächlich tritt dieses Phänomen gar nicht so selten auf: Eine statische Ladung wird dabei durch Reibung an Gegenständen wie Fußböden, Tapeten, Farben und Textilien welche Kunststoffanteile enthalten, verursacht. Vor allem stark isolierende und nicht leitende Kunststoffmaterialien sind sehr empfindlich für eine statische Aufladung. Darüber hinaus begünstigt auch eine sehr trockene Luft diese Wirkung, beispielsweise während der Heizperiode im Winter. Aus gesundheitlicher Sicht besteht keine Gefahr.