SekundenschlafDie unterschätzte Gefahr
Wer es schon einmal erlebt hat, wird diese Schrecksekunde so schnell nicht vergessen. Der Sekundenschlaf überkommt den Autofahrer vorwiegend in der Nacht bei meist längeren monotonen Fahrten auf der Autobahn.
Eine besonders gefährliche Zeitspanne für das kurze Einnicken ist eine Nachtfahrt zwischen 2:00 Uhr und 5:00 Uhr. Der normale Biorhythmus signalisiert dem Körper um diese Zeit, dass nun die Tiefschlafphase stattfinden müsse. Die Person, die jetzt eigentlich konzentriert Auto fahren sollte, wird von einer in dieser Situation äußerst unangenehmen Schläfrigkeit übermannt.
Sekundenschlaf bedeutet, der Betroffene schläft durch Übermüdung ungewollt für einen kurzen Augenblick ein. Diese gefährliche Situation dauert im Durchschnitt etwa 0,2 bis höchstens 5 Sekunden.
Nicht nur Autofahrer sind gefährdet
Der Gedanke, ein Pilot oder ein Zugführer fällt in den Sekundenschlaf ist erschreckend, hängen doch von dem Verhalten dieser Fahrzeugführer unter Umständen viele Menschenleben ab. In Untersuchungen ist nachgewiesen worden, dass Zugführer etwa bis zu 30 Sekunden ungewollt einschlafen, Piloten hingegen schon mal bis zu 2 Minuten in einen Kurzschlaf fallen.
Die Augen der entsprechenden Personen müssen in dieser Phase nicht unbedingt geschlossen sein. Das sogenannte kurze Wegnicken geschieht häufig mit offenen Augen. Der Blick ist dann ganz starr und die Augenlider bleiben einen kleinen Spalt geöffnet. Für den Beifahrer oder den Copiloten ist der Sekundenschlaf des Fahrzeuglenkers nicht erkennbar.
Das kurze Einnicken klingt irgendwie harmlos, kann aber verheerende Folgen haben. Im Straßenverkehr hat diese unbeabsichtigte Fahrlässigkeit schon zu schwersten Unfällen geführt. Leider entstehen dabei nicht nur teure Sachschäden, sondern es sind bei diesen Unfällen immer wieder Menschenleben zu beklagen. Gerade Lkw- oder Busfahrer können durch den Sekundenschlaf großen Schaden anrichten. Statistiken belegen, dass allein in Deutschland jeder vierte Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang auf den Sekundenschlaf zurückzuführen ist. Diese kleine Schläfrigkeit ist ebenso gefährlich, wie das Führen eines Fahrzeuges mit Alkohol im Blut.
Wer sich schon müde ans Steuer setzt und dann noch in die Nacht hinein fährt, geht das große Risiko ein, für einen flüchtigen Moment in einen Kurzschlaf zu fallen und dadurch die Kontrolle über sein Handeln zu verlieren.
Bei Müdigkeit am Steuer wird vollkommen unterschätzt, dass
• die Konzentration schwächer wird
• sich die Reaktion verlangsamt
• die Fähigkeit ein Fahrzeug zu führen abnimmt
Welche Ursachen hat der Sekundenschlaf?
Es wird angenommen, dass der Sekundenschlaf, auch Mikroschlaf genannt, eine Abwehrreaktion des Körpers auf eine starke Übermüdung ist. Kommt dazu noch eine eintönige Tätigkeit, ist die Gefahr, in einen Sekundenschlaf zu fallen ganz erheblich. Leider glauben viele Menschen selbst nach einer Untersuchung mit der Diagnose "Übermüdung" nicht, dass sie fahruntüchtig sind und ein Sekundenschlaf sie übermannen könnte.
Durch folgendes Verhalten ist die Gefahr einzunicken besonders hoch:
• Nachts und in den frühen Morgenstunden zu fahren, weil dann der Biorhythmus auf Schlafen und nicht auf Aktivität eingestellt ist. Die Konzentration nimmt ab.
• Lange Arbeitszeiten erhöhen das Risiko, bei einer eintönigen Arbeit oder bei einer monotonen Autofahrt flüchtig einzunicken.
• Menschen mit oder einer Schlafapnoe sind für einen Sekundenschlaf sehr anfällig.
• Junge Menschen, die bis in die Morgenstunden feiern und dann mit dem Auto nach Hause fahren.
• Personen, die eine lange Wachphase hinter sich haben.
Gibt es Personen, die besonders gefährdet sind? Ein eindeutiges „JA“.
• Der Personenkreis, der durch ungünstige Arbeitszeiten vor allem nachts arbeiten muss.
• Schichtarbeiter, die keinen Tag-Nacht-Rhythmus einhalten können.
• Urlauber, die gleich nach der Arbeit in den sicherlich wohlverdienten Urlaub starten und dabei das Risiko der Übermüdung zu gering einschätzen. Hier gilt es, häufiger Pausen einzulegen und wenn die Müdigkeit einsetzt, sofort den nächsten Parkplatz aufzusuchen.
• Lkw-Fahrer, die durch den Druck, schnell das nächste Ziel erreichen zu müssen unterschätzen, dass ihre Erschöpfung zu einem Sekundenschlaf führen kann. Lkw- und Busfahrer sind verpflichtet, gesetzlich vorgeschriebene Pausen zu machen.
Woran können Alarmsignale erkannt werden?
Kaum jemand glaubt daran, dass ausgerechnet er oder sie in einen Sekundenschlaf fallen wird. Das betrifft immer nur die Anderen. Selbst passiert einem das aber auf keinen Fall. Beinahe alle sind der Ansicht, sie könnten das Risiko gut einschätzen. Da überschätzen sich die betroffenen Personen aber erheblich.
In Testreihen gab es Menschen, denen ein Sekundenschlaf nachgewiesen wurde, die aber dennoch steif und fest behaupteten, keine Sekunde lang ihre Aufmerksamkeit verloren zu haben. Unser Körper verfügt über Alarmsignale, die ganz genau anzeigen, dass es besser wäre, kein Fahrzeug mehr zu führen oder Maschinen zu bedienen. Wer zu wenig Schlaf bekommt, erkennt das oft daran, dass er fröstelt und sich irgendwie unwohl fühlt. Auch Symptome wie Kopfschmerzen, Augenbrennen oder ein allgemeines Müdigkeitsgefühl zeigen an, dass es in dieser Situation besser wäre, den versäumten Schlaf nachzuholen und sich auf keinen Fall hinters Steuer zu setzen.
Desgleichen gilt, wenn die Gesundheit angegriffen ist - in dem Fall sollten längere Autofahrten vermieden werden. Hält sich der Betroffene aber schon im Straßenverkehr auf, wird er sehr bemüht sein, sich auf das Fahren zu konzentrieren. Im besten Fall werden folgende Alarmzeichen noch wahrgenommen und der Fahrer begibt sich sofort auf den nächsten Parkplatz: • schwere Augenlider
• das Bedürfnis die Augenlider zu schließen wird immer größer
• häufiges Blinzeln
• das Bedürfnis die Augen zu reiben
• ständiges Gähnen
• unscharfes Sehen
• optische Täuschung
• plötzliches Hochschrecken
• es fällt schwer, die Spur oder die Geschwindigkeit konstant zu halten.
Oft ist die Erschöpfung schon so groß, dass es nicht mehr reicht, einen Spaziergang zu machen und frische Luft zu tanken. Eine starke Tasse Kaffee ist dann ebenfalls keine gute Idee. Die einzig sinnvolle Alternative heißt, sich für eine Runde Schlaf zu entscheiden. Auch im Auto, versehen mit einer kuscheligen Decke, kann man erholsam schlafen.
Vorbeugen – damit kein Schaden entsteht
Niemand will sich selbst oder einem anderen Schaden zufügen und setzt sich wissentlich einer Gefahr aus. Leider wird das Risiko, dass ein Sekundenschlaf eine Gefahrensituation auslösen kann, viel zu häufig unterschätzt - die eigene Kraft aber überschätzt.
Da hilft nur, sich ganz genau zu beobachten, die Alarmsignale zu erkennen und sich daraufhin verantwortungsvoll zu verhalten. Was nichts anderes bedeutet, als eine Autofahrt gar nicht erst zu beginnen, wenn sich Symptome einer Übermüdung zeigen. Jeder Autofahrer, Lkw- oder Busfahrer, jeder Pilot oder Zugführer und jeder, der an gefährlichen Maschinen arbeitet, sollte sich nur ausgeruht an seine Tätigkeit begeben. Wer sich ausgeruht in sein Auto setzt und regelmäßige Ruhepausen einhält, verhält sich vorbildlich und wird voraussichtlich sicher an sein Ziel kommen. Auch den Biorhythmus einzuhalten kann vorausschauend sein. Wie schon erwähnt, es ist besser, keine Nachtfahrt zwischen 2:00 Uhr und 5:00 Uhr zu unternehmen.
Viele Personen, es wird von jedem siebten Kraftfahrer gesprochen, bemerken nicht, dass sie übermüdet sind und das Fahren gefährlich werden kann. Generell sollte jeder nach etwa zwei Stunden Fahrzeit eine Pause von wenigstens fünfzehn bis zwanzig Minuten einlegen. Ein Spaziergang oder gymnastische Übungen in frischer Luft helfen, wieder aufzutanken. Gehen Sie achtsam mit sich und ihren Mitmenschen um. Wenn Ihnen Ihr Beifahrer sagt, dass Sie müde wirken oder unkonzentriert fahren, sollten Sie diese Warnung ernst nehmen, selbst wenn Sie das Gefühl haben, noch fahrtüchtig zu sein. Lieber eine Pause einlegen, auch auf die Gefahr hin, nicht pünktlich am Ziel anzukommen.
Selbst wenn das Fenster geöffnet wird, damit genug Frischluft und Sauerstoff ins Auto hineinkommt, sollten Sie nicht glauben, die Fahrtüchtigkeit würde dadurch angekurbelt. Vielleicht hilft Frischluft oder laute Radiomusik für einen kurzen Moment, die Schläfrigkeit stellt sich aber sehr schnell wieder ein.
Können gesunde Lebensmittel dem Sekundenschlaf entgegenwirken?
• "Ein voller Bauch studiert nicht gerne", ist ein Spruch, den Studenten oftmals zitieren. Tatsächlich ist es so: Ein voller Bauch macht schläfrig und ist vor einer anstrengenden privaten Autofahrt oder beruflichen Tätigkeit nicht zu empfehlen.
• Eine leichte Mahlzeit, bestehend aus Gemüse und magerem Fleisch oder leichtem Fisch belasten den Organismus nicht und sorgen dennoch für ausreichend Energie.
• Auch ein frischer Salat füllt den Magen, ohne den Körper zu belasten.
• Eine kleine Zwischenmahlzeit während einer Pause sollte aus Obst bestehen. Ein Apfel oder eine Banane enthalten Vitalstoffe, die der Organismus benötigt, um seinen Aufgaben nachzukommen.
• Keine Belastung, sondern frische gesunde Kost ist gefragt. Sicher hilft leichte Kost, eine längere Fahrstrecke besser zu überstehen, dennoch bannt es die Gefahr nicht, von einem Sekundenschlaf überrascht zu werden.
• Alkohol, Kaffee oder koffeinhaltige Getränke, sowie alkoholische Getränke sollten vorzugsweise durch Mineralwasser oder Kräutertee ersetzt werden. Auch wenn Kaffee und Co. kurzzeitig wach halten, ist die Müdigkeit nicht überwunden und die Reaktion beeinträchtigt.
Sekundenschlaf bedeutet, der Betroffene schläft durch Übermüdung ungewollt für einen kurzen Augenblick ein. Diese gefährliche Situation dauert im Durchschnitt etwa 0,2 bis höchstens 5 Sekunden.
Nicht nur Autofahrer sind gefährdet
Der Gedanke, ein Pilot oder ein Zugführer fällt in den Sekundenschlaf ist erschreckend, hängen doch von dem Verhalten dieser Fahrzeugführer unter Umständen viele Menschenleben ab. In Untersuchungen ist nachgewiesen worden, dass Zugführer etwa bis zu 30 Sekunden ungewollt einschlafen, Piloten hingegen schon mal bis zu 2 Minuten in einen Kurzschlaf fallen.
Die Augen der entsprechenden Personen müssen in dieser Phase nicht unbedingt geschlossen sein. Das sogenannte kurze Wegnicken geschieht häufig mit offenen Augen. Der Blick ist dann ganz starr und die Augenlider bleiben einen kleinen Spalt geöffnet. Für den Beifahrer oder den Copiloten ist der Sekundenschlaf des Fahrzeuglenkers nicht erkennbar.
Das kurze Einnicken klingt irgendwie harmlos, kann aber verheerende Folgen haben. Im Straßenverkehr hat diese unbeabsichtigte Fahrlässigkeit schon zu schwersten Unfällen geführt. Leider entstehen dabei nicht nur teure Sachschäden, sondern es sind bei diesen Unfällen immer wieder Menschenleben zu beklagen. Gerade Lkw- oder Busfahrer können durch den Sekundenschlaf großen Schaden anrichten. Statistiken belegen, dass allein in Deutschland jeder vierte Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang auf den Sekundenschlaf zurückzuführen ist. Diese kleine Schläfrigkeit ist ebenso gefährlich, wie das Führen eines Fahrzeuges mit Alkohol im Blut.
Wer sich schon müde ans Steuer setzt und dann noch in die Nacht hinein fährt, geht das große Risiko ein, für einen flüchtigen Moment in einen Kurzschlaf zu fallen und dadurch die Kontrolle über sein Handeln zu verlieren.
Bei Müdigkeit am Steuer wird vollkommen unterschätzt, dass
• die Konzentration schwächer wird
• sich die Reaktion verlangsamt
• die Fähigkeit ein Fahrzeug zu führen abnimmt
Welche Ursachen hat der Sekundenschlaf?
Es wird angenommen, dass der Sekundenschlaf, auch Mikroschlaf genannt, eine Abwehrreaktion des Körpers auf eine starke Übermüdung ist. Kommt dazu noch eine eintönige Tätigkeit, ist die Gefahr, in einen Sekundenschlaf zu fallen ganz erheblich. Leider glauben viele Menschen selbst nach einer Untersuchung mit der Diagnose "Übermüdung" nicht, dass sie fahruntüchtig sind und ein Sekundenschlaf sie übermannen könnte.
Durch folgendes Verhalten ist die Gefahr einzunicken besonders hoch:
• Nachts und in den frühen Morgenstunden zu fahren, weil dann der Biorhythmus auf Schlafen und nicht auf Aktivität eingestellt ist. Die Konzentration nimmt ab.
• Lange Arbeitszeiten erhöhen das Risiko, bei einer eintönigen Arbeit oder bei einer monotonen Autofahrt flüchtig einzunicken.
• Menschen mit oder einer Schlafapnoe sind für einen Sekundenschlaf sehr anfällig.
• Junge Menschen, die bis in die Morgenstunden feiern und dann mit dem Auto nach Hause fahren.
• Personen, die eine lange Wachphase hinter sich haben.
Gibt es Personen, die besonders gefährdet sind? Ein eindeutiges „JA“.
• Der Personenkreis, der durch ungünstige Arbeitszeiten vor allem nachts arbeiten muss.
• Schichtarbeiter, die keinen Tag-Nacht-Rhythmus einhalten können.
• Urlauber, die gleich nach der Arbeit in den sicherlich wohlverdienten Urlaub starten und dabei das Risiko der Übermüdung zu gering einschätzen. Hier gilt es, häufiger Pausen einzulegen und wenn die Müdigkeit einsetzt, sofort den nächsten Parkplatz aufzusuchen.
• Lkw-Fahrer, die durch den Druck, schnell das nächste Ziel erreichen zu müssen unterschätzen, dass ihre Erschöpfung zu einem Sekundenschlaf führen kann. Lkw- und Busfahrer sind verpflichtet, gesetzlich vorgeschriebene Pausen zu machen.
Woran können Alarmsignale erkannt werden?
Kaum jemand glaubt daran, dass ausgerechnet er oder sie in einen Sekundenschlaf fallen wird. Das betrifft immer nur die Anderen. Selbst passiert einem das aber auf keinen Fall. Beinahe alle sind der Ansicht, sie könnten das Risiko gut einschätzen. Da überschätzen sich die betroffenen Personen aber erheblich.
In Testreihen gab es Menschen, denen ein Sekundenschlaf nachgewiesen wurde, die aber dennoch steif und fest behaupteten, keine Sekunde lang ihre Aufmerksamkeit verloren zu haben. Unser Körper verfügt über Alarmsignale, die ganz genau anzeigen, dass es besser wäre, kein Fahrzeug mehr zu führen oder Maschinen zu bedienen. Wer zu wenig Schlaf bekommt, erkennt das oft daran, dass er fröstelt und sich irgendwie unwohl fühlt. Auch Symptome wie Kopfschmerzen, Augenbrennen oder ein allgemeines Müdigkeitsgefühl zeigen an, dass es in dieser Situation besser wäre, den versäumten Schlaf nachzuholen und sich auf keinen Fall hinters Steuer zu setzen.
Desgleichen gilt, wenn die Gesundheit angegriffen ist - in dem Fall sollten längere Autofahrten vermieden werden. Hält sich der Betroffene aber schon im Straßenverkehr auf, wird er sehr bemüht sein, sich auf das Fahren zu konzentrieren. Im besten Fall werden folgende Alarmzeichen noch wahrgenommen und der Fahrer begibt sich sofort auf den nächsten Parkplatz: • schwere Augenlider
• das Bedürfnis die Augenlider zu schließen wird immer größer
• häufiges Blinzeln
• das Bedürfnis die Augen zu reiben
• ständiges Gähnen
• unscharfes Sehen
• optische Täuschung
• plötzliches Hochschrecken
• es fällt schwer, die Spur oder die Geschwindigkeit konstant zu halten.
Oft ist die Erschöpfung schon so groß, dass es nicht mehr reicht, einen Spaziergang zu machen und frische Luft zu tanken. Eine starke Tasse Kaffee ist dann ebenfalls keine gute Idee. Die einzig sinnvolle Alternative heißt, sich für eine Runde Schlaf zu entscheiden. Auch im Auto, versehen mit einer kuscheligen Decke, kann man erholsam schlafen.
Vorbeugen – damit kein Schaden entsteht
Niemand will sich selbst oder einem anderen Schaden zufügen und setzt sich wissentlich einer Gefahr aus. Leider wird das Risiko, dass ein Sekundenschlaf eine Gefahrensituation auslösen kann, viel zu häufig unterschätzt - die eigene Kraft aber überschätzt.
Da hilft nur, sich ganz genau zu beobachten, die Alarmsignale zu erkennen und sich daraufhin verantwortungsvoll zu verhalten. Was nichts anderes bedeutet, als eine Autofahrt gar nicht erst zu beginnen, wenn sich Symptome einer Übermüdung zeigen. Jeder Autofahrer, Lkw- oder Busfahrer, jeder Pilot oder Zugführer und jeder, der an gefährlichen Maschinen arbeitet, sollte sich nur ausgeruht an seine Tätigkeit begeben. Wer sich ausgeruht in sein Auto setzt und regelmäßige Ruhepausen einhält, verhält sich vorbildlich und wird voraussichtlich sicher an sein Ziel kommen. Auch den Biorhythmus einzuhalten kann vorausschauend sein. Wie schon erwähnt, es ist besser, keine Nachtfahrt zwischen 2:00 Uhr und 5:00 Uhr zu unternehmen.
Viele Personen, es wird von jedem siebten Kraftfahrer gesprochen, bemerken nicht, dass sie übermüdet sind und das Fahren gefährlich werden kann. Generell sollte jeder nach etwa zwei Stunden Fahrzeit eine Pause von wenigstens fünfzehn bis zwanzig Minuten einlegen. Ein Spaziergang oder gymnastische Übungen in frischer Luft helfen, wieder aufzutanken. Gehen Sie achtsam mit sich und ihren Mitmenschen um. Wenn Ihnen Ihr Beifahrer sagt, dass Sie müde wirken oder unkonzentriert fahren, sollten Sie diese Warnung ernst nehmen, selbst wenn Sie das Gefühl haben, noch fahrtüchtig zu sein. Lieber eine Pause einlegen, auch auf die Gefahr hin, nicht pünktlich am Ziel anzukommen.
Selbst wenn das Fenster geöffnet wird, damit genug Frischluft und Sauerstoff ins Auto hineinkommt, sollten Sie nicht glauben, die Fahrtüchtigkeit würde dadurch angekurbelt. Vielleicht hilft Frischluft oder laute Radiomusik für einen kurzen Moment, die Schläfrigkeit stellt sich aber sehr schnell wieder ein.
Können gesunde Lebensmittel dem Sekundenschlaf entgegenwirken?
• "Ein voller Bauch studiert nicht gerne", ist ein Spruch, den Studenten oftmals zitieren. Tatsächlich ist es so: Ein voller Bauch macht schläfrig und ist vor einer anstrengenden privaten Autofahrt oder beruflichen Tätigkeit nicht zu empfehlen.
• Eine leichte Mahlzeit, bestehend aus Gemüse und magerem Fleisch oder leichtem Fisch belasten den Organismus nicht und sorgen dennoch für ausreichend Energie.
• Auch ein frischer Salat füllt den Magen, ohne den Körper zu belasten.
• Eine kleine Zwischenmahlzeit während einer Pause sollte aus Obst bestehen. Ein Apfel oder eine Banane enthalten Vitalstoffe, die der Organismus benötigt, um seinen Aufgaben nachzukommen.
• Keine Belastung, sondern frische gesunde Kost ist gefragt. Sicher hilft leichte Kost, eine längere Fahrstrecke besser zu überstehen, dennoch bannt es die Gefahr nicht, von einem Sekundenschlaf überrascht zu werden.
• Alkohol, Kaffee oder koffeinhaltige Getränke, sowie alkoholische Getränke sollten vorzugsweise durch Mineralwasser oder Kräutertee ersetzt werden. Auch wenn Kaffee und Co. kurzzeitig wach halten, ist die Müdigkeit nicht überwunden und die Reaktion beeinträchtigt.